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Entscheidung gegen vordringliche Elektrifizierung der Bahnstrecke Dresden-Görlitz – schlechtes Signal für Oberlausitz und europäisches Zusammenwachsen

04.08.2016

Zur Veröffentlichung des „Bundesverkehrswegeplans 2030“ seitens der Bundesregierung erklärt der Bautzener Landtagsabgeordnete Heiko Kosel (DIE LINKE):

 

Nach der gestrigen Vorstellung des Bundesverkehrswegeplans in Berlin stellt sich in der Oberlausitz Ernüchterung ein, denn das erhoffte Aufrücken der Elektrifizierung der Strecke Dresden – Görlitz in die Liste der vordringlichen Maßnahmen blieb aus. Somit bleibt das Vorhaben zwar weiter ein fernes Ziel, aber das Zeichen der gestrigen Entscheidung ist für die Weiterentwicklung der Verkehrsanbindung der Oberlausitz an Dresden und das Nachbarland Polen verheerend.

 

Denn während auf polnischer Seite die Strecke bereits bis nach Wroclaw für Tempo 160 km/h ausgebaut und elektrifiziert ist, hängt die deutsche Seite noch weit hinterher, obwohl der Ausbau schon 2003 vertraglich mit Polen vereinbart wurde. Ernsthafte Bemühungen um ein Zusammenwachsen der Menschen in den europäischen Staaten sehen, gerade vor dem Hintergrund der Gefahr eines Auseinanderbrechens der EU, anders aus!

 

Offenbar ist es der Sächsischen Staatsregierung nicht gelungen, sich gegenüber der Bundesregierung, trotz gleicher Koalitionen von CDU und SPD auf Bundes- und Landesebene, durchzusetzen.

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