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Stärkung des Sorbischen im öffentlichen Raum bedarf besserer Rahmenbedingungen

09.11.2018

Am 9.11. hat in Bautzen der 14. Sorbische Tag in gewohnter Kooperation der Landtagsfraktionen der LINKEN Sachsen und Brandenburg stattgefundenen. Im Mittelpunkt der erneut gut besuchten Veranstaltung stand die Frage: Braucht Sachsen wie Brandenburg ein neues Sorbengesetz?

Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, würdigte in seiner Begrüßung das sorbische Volk als Brückenbauer zwischen beiden Bundesländern und den verschiedenen Gebieten der Lausitz in Deutschland, Polen und Tschechien. An den lebhaften Debatten des Tages beteiligten sich zahlreiche Vertreter*innen der sorbischen Community aus Sachsen und Brandenburg sowie der beiden Landtagsfraktionen.

Heiko Kosel, Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag für nationale Minderheiten, erklärt:

"Wir haben in unsere Diskussion die Erfahrungen aufgenommen, die DIE LINKE in Brandenburg bei der Modernisierung der Minderheitengesetzgebung gesammelt hat. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen auch in Sachsen verbessert werden, damit der Stellenwert des Sorbischen im öffentlichen Raum gestärkt wird. Dazu wird meine Fraktion konkrete Vorschläge unterbreiten. Dabei hilft die heutige Veranstaltung, mit der wir uns wechselseitig klüger gemacht haben."

Einstieg in die Diskussion lieferten Referate von Prof. Dagmar Richter (Universität Heidelberg / Universität des Saarlandes), Dr. Beate Sybille Pfeil (Europäisches Zentrum für Minderheitenfragen, Flensburg), Prof. Matthias Theodor Vogt (Görlitz) und Měto Nowak (Fachreferent der Landesbeauftragten für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden im Land Brandenburg).

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